Hr. Rappert
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28.04.2024
FREIER WÄHLER-Kandidat Jürgen Rappert stellt sich vor

Freier Wähler-Kandidat Jürgen Rappert stellt sich vor
Im Juni findet die zehnte Direktwahl für das Europaparlament statt. In 28 Mitgliedsstaaten werden insgesamt 720 Parlamentarier gewählt. Auf der Liste der FREIEN WÄHLER bewerben sich 28 Kandidaten, vier davon kommen aus Bayern. Spitzenkandidatin ist Christine Singer, Landesbäuerin aus Oberbayern. Jürgen Rappert, Polizeibeamter aus Waffenbrunn im Landkreis Cham, war beim Kreisverband Neustadt a. d. Waldnaab zu Gast um sich vorzustellen. Auch Julian Preidl, Landtagsabgeordneter aus Bad Kötzting, der den Stimmkreis Weiden-Neustadt mitbetreut, war zu dieser Veranstaltung gekommen.
Gastgeberin, Kreisvorsitzende Gabriela Bäumler gratulierte zunächst der neugewählten Vorsitzenden der Bezirksarbeitsgemeinschaft FREIE WÄHLER Frauen Oberpfalz, Petra Baierl aus Trebsau zur Wahl. Aus dem Landkreis gehören außerdem Bäumler, Sonja Bodensteiner und Sina Reber der Vorstandschaft an.
Die Kreisvorsitzende rief alle Anwesenden dazu auf, am 9. Juni von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Gerade weil in und an der Europäischen Union einiges verbesserungswürdig sei, sei es nötig durch die Wahlbeteiligung Verantwortung zu übernehmen um die Position Deutschlands in der Staatengemeinschaft zu stärken. Das Wahlprogramm der FREIEN WÄHLER ist im Internet abrufbar.
Der Waffenbrunner Rappert war erstmals in den Landkreis gekommen. Der Polizeibeamte, Mitglied im Bundesfachausschuss Äußere und Innere Sicherheit, sowie in den Bundesarbeitsgemeinschaften Ländliche Entwicklung und Gesundheit, verfolgte als Sohn eines Landarztes die Entwicklung der Gesundheitsversorgung auf dem Land in den letzten Jahrzehnten zum Teil aus nächster Nähe mit. Nach anfänglichen Verbesserungen ist es nach seiner Einschätzung inzwischen um die Versorgung der Bevölkerung wesentlich schlechter bestellt als vor 40 Jahren. Die überbordende Bürokratie trage zusätzlich dazu bei, dass es immer weniger niedergelassene Ärzte auf dem Land gibt.
Jürgen Rappert vertritt die Ansicht, dass jeder Mensch, der es braucht, die Hilfe bekommen soll, die er braucht. Die Herausforderungen, mit denen gegenwärtig insbesondere die Sozialsysteme zu kämpfen hätten, seien immens. Hier sei es unter anderem unbedingt notwendig, dass der Datenaustausch zwischen den Behörden sowie zwischen den Bundesländern funktioniere um die Arbeit der Polizei und der Verwaltungen nicht ad Absurdum zu führen. Momentan bremse auch der Datenschutz Vieles aus. Zudem fehlen Schnittstellen zwischen den Behörden um Informationen weiterzugeben.

Im Anschluss berichtete der Abgeordnete Julian Preidl von seiner aktuellen Arbeit im Landtag. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an.
Für Ende Mai ist ein Wahlstand in Weiden geplant, zu dem Rappert sein Kommen zugesagt hat.