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"Menschlichkeit und gute Pflege statt reiner Wirtschaftlichkeitsplanung müssen wieder in die Krankenhäuser einziehen", forderte FW-Abgeordnete und Generalsekretärin Susann Enders bei ihrem Besuch in der Nordoberpfalz. "Krankenhäuser dürfen nicht der Gewinnmaximierung der Eigentümer dienen, sondern den Bedürfnissen der Bevölkerung." Desweiteren kritisierte die Abgeordnete, dass das derzeitige Abrechnungssystem Operationen begünstige und andere Therapieformen vernachlässige. Enders fordert daher die Landes- und Bundespolitik auf, auch kleinere Häuser wieder so zu stellen, dass diese mit Hilfe der Förderung von Vorhalteleistungen eine schwarze Null schreiben können. Sie weiß, wovon sie spricht, denn bis zu ihrem Einzug in den Landtag 2018 hatte die examinierte Krankenschwester Enders als OP-Schwester in der Unfallklinik Murnau gearbeitet.
Auf Einladung von Bernhard Schmidt auch Erbendorf und Gabriela Bäumler aus Etzenricht besuchte die Generalsekretärin Enders, die im Kreis Weilheim-Schongau lebt, bei einer Fahrt durch die nördliche Oberpfalz das Klinikum Weiden sowie das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen im Gewerbegebiet von Windischeschenbach: Dort erläuterten ZBE Teamleiter Christoph Schrott und ZKI Teamleiter Wilko Beinlich die geplanten Erweiterungen für künftig neue realistische Übungsszenarien.
Vielfältige Gespräche mit der Leitung des Klinikums, mit Pflegepersonal und Hebammen rundeten den Besuch ab.
Die Kandidaten und Kandidatinnen für den Landtag und den Bezirkstag, sowie die Vorsitzenden der Kreisverbände Weiden, Neustadt und Tirschenreuth, allen voran der Landtagskandidat Bernhard Schmidt, begleiteten die Abgeordnete Enders durch die nordoberpfälzer Wahlkreise 307 und 308.